Geröstete Toastbrotscheiben werden im Siebdruckverfahren mit Zuckerguß bedruckt. Der Zuckerguß wird mit Lebensmittelfarbe eingefärbt, so dass sich die Zuckerbrote ebenso zum Verzehr eignen, wie auch zur längeren
Aufbewahrung. Das Zuckerbrot verdirbt nicht und wird durch den Zucker haltbar gemacht. Der Zucker ist gleichzeitig
Energiespender, wie Joseph Beuys schon in seiner Bienentheorie erklärt hat, ohne Energie kein Leben. Brot ist das
Hauptnahrungsmittel der Weltbevölkerung, macht satt und ist vor allem preiswert.
Die optische Erscheinung des Zuckerbrotes orientiert sich im Design an den jeweiligen Ausstellungsgegebenheiten,
wirbt für sich, und macht somit die Nahrung für den Konsumenten noch attraktiver.
Das Zuckerbrot erhält über seinen funktionalen Charakter als Eat-Art-Objekt hinaus noch eine andere Dimension,
denn entstanden ist das Projekt als Protest gegen den akademischen Kunstbetrieb, aus einer kritischen Haltung
vermeintlich Mächtigen gegenüber, die gemäß der Devise von "Zuckerbrot und Peitsche" handeln.
27. Juli 2001 Maximilianstraße München
Mobile Imbißstände
Zur Eröffnung der Jahresausstellung der Kunstakademie München
20.09. - 14.10.2001 Gasthaus zum Haderecker Olching
Ausstellung
15. Juni 2002
"Lange Nacht der Bücher"
Münchner Stadtbibliothek im Gasteig
Ausstellung + Druckaktion auf Esspapier
Mit freundlicher Unterstützung der Fa. Küchle/Günzburg, Siebdruck Berr, Kultur & Spielraum e. V / München
6.03. - 17. 04. 2005 im Museum der Brotkultur Ulm
Ausstellung